Freitag, 14. Dezember 2007

7.12. A-Salzburg Rockhouse


Ein Wahnsinnsladen, ein echter Kultschuppen -

wir sind sehr stolz darauf hier zu spielen.
Die Umgebung mit den Bergen tut ihr übriges, wir sind gut drauf! Einige machen sich auf, die Stadt anzusehen.
Man sagt, der Christkindlmarkt in Salzburg ist eine Attraktion.
Nicht schlecht auf jeden Fall und mir fällt auf, dass ich auf dieser Tour mehr Weihnachtsmärkte als in den letzten 10 Jahren gesehen habe.
Natürlich ist es eine Pflicht für jeden Musiker und Komponisten vor Mozarts Geburtshaus in die Knie zu gehen und ehrfurchtsvoll das Haupt zu senken.

Als die Stadtbesucher wiederkommen, ist schon die ganze Bühne aufgebaut, denn heut wird noch länger gesoundcheckt. Man könnte es fast schon tüfteln nennen.
Und nach dem Soundcheck ziehen wir uns zurück, um zu, wir kennen es schon, besprechen. Heute geht es generell um alles - und es geht heiß her, so dass wir sogar noch einmal auf die Bühne gehen, um noch ein Lied anzuspielen. Die Zeit haben wir, da Eisheilig im Stau stehen und erst sehr knapp ankommen werden.
Um 19 Uhr gibt es Essen, gekocht von einer sehr netten, älteren Dame. Sehr gut! Auch der Nachtisch!

Vor allem wenn man bedenkt für welche Bands sie schon gekocht hat, wie das Gästebuch beweist!
Einige sind vom Essen so erschöpft, dass sie sich nochmal aufs Ohr legen müssen!

Die Besprechung scheint gewirkt zu haben, denn heute betreten wir die Bühne und geben dermaßen Gas, dass wir das Gefühl haben das Konzert konditionell nicht durchzustehen. Aber das Publikum ist willig und fordert uns immer wieder zu Höchstleistungen, dass es ein echter Monstergig wird.
Im Publikum ist ein junger Mann, welcher die ganze Zeit mitgröhlt - leider vorzugsweise bei Balladen. Er ist aber so textsicher, dass man es ihm noch nicht einmal übel nehmen kann! Ein Gast reicht uns dann noch 7 Bier auf die Bühne - hier macht es Spaß zu spielen! Österreich halt - wie wir es kennen uns lieben!!!!

Nach dem Konzert werden ganz schnell ein paar Autogramme gegeben, denn wir müssen superschnell abbauen und abhauen, da wir über 700 Kilometer vor uns haben und morgen früh in Cottbus ankommen wollen!
Kurz vor der Abfahrt werden wir noch für eine Sekunde von einem jungen Burschen aufgehalten, der uns eindrucksvoll beweist, sich auf Kommando mehrmals hintereinander übergeben zu können.
Sehr, sehr schön! Vielen Dank! Wir hoffen, es klappt wieder mal!

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